Friedhelm Brede, Betriebsleiter bei Schäffer, über den Mut zur eigenen Lösung und den Anspruch, Technik besser zu machen:
„Made for More.“ ist für mich der Ausdruck dessen, was Schäffer schon immer ausgemacht hat – jetzt mit einem klaren Namen. Es treibt uns an, nicht beim Status quo stehen zu bleiben, sondern nach besseren Lösungen zu suchen. Dieser Anspruch an „mehr“ zeigt sich für mich in einem Projekt besonders: der Entwicklung unseres patentierten SDCT-Getriebes (Schäffer Dual Clutch Transmission). Die Idee entstand aus einem Praxisproblem: Beim 9380 T war früher ein Summierungsgetriebe mit zwei Hydraulikmotoren verbaut. Diese Lösung war teuer und das Getriebe schaltete oft – alles auf Kosten der Lebensdauer. Der Markt bot keine Getriebelösung, die uns überzeugte, wir wollten mehr. Also war für mich klar: Wenn es keine Lösung gibt, dann entwickeln wir eine.
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Mit einem Partner entstand ein Doppelkupplungsgetriebe, das die Vorteile eines Lastschaltgetriebes mit denen eines hydrostatischen Antriebs vereint. Das Ergebnis: Das SDCT-Getriebe. Der Fahrer kann selbst entscheiden, wann er schaltet. Wie beim Auto öffnet eine Kupplung, während die andere schließt – das sorgt für einen besonders hohen Wirkungsgrad. Die Entwicklung war intensiv – unzählige Tests wurden durchgeführt, um sicherzustellen, dass das Getriebe hält, was es verspricht. Seit 2014 ist es nun im 9660 T und seit 2018 im 9640 T verbaut – und bis heute ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Kein anderer Hersteller bietet diese Technologie. Für mich ein Paradebeispiel für „Made for More.“. Es zeigt, was möglich ist, wenn man sich nicht mit dem Bestehenden zufrieden gibt, sondern etwas Eigenes schafft – etwas, das besser ist.
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